Die Automobilbranche führt gerade eine neue Rabattschlacht, da die Preise durch die Mehrwertsteuererhöhung stark gestiegen sind und im Jahr 2007 noch niemand groß Lust hatte, Autos zu kaufen. Dabei vergisst die Autobranche vollkommen volkswirtschaftliche Zusammenhänge.
Es zeigt sich wieder einmal das altbekannte Quartalsdenken. Es ist eigentlich offensichtlich, dass die Verkäufe stagnieren müssen - schließlich hat sich die Automobilbranche Ende 2006 munter an der anderen Rabattschlacht beteiligt, die auf der Welle der Angst vor der Mehrwertsteuererhöhung ritt: kauft, bevor alles teurer wird! Wer sich etwas anschaffen will, sollte es vor dem Jahreswechsel tun! Nicht wenige werden das getan haben. Der Markt ist also gesättigt. Dass die Aktionäre trotzdem in Panik geraten und nun zu sinnlosen Aktionen zwingen, ist Systeminhärent.
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