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Montag, 19. März 2007
Zum "Aktionsrat Bildung"
In der Telepolis findet sich ein Interview mit einem Mitglied des umstrittenen "Aktionsrat Bildung", die vor allem mit neoliberalen Phantastereien den Bildungssektor reformieren wollen. Auffallend sind dabei vor allem die unausgegorenen Ideen, die präsentiert werden. Ohne das Interview Schritt für Schritt kommentieren zu wollen: Kindergartenpflicht ab vier Jahren mag in Ordnung sein. Auch die Abschaffung der Hauptschule ist überfällig. Aber spätestens bei der alten, sinnlosen Forderung nach "leistungsabhängiger" Bezahlung der Lehrer bricht das Phantasiegebilde in sich zusammen: die Leistung der Schüler soll der Maßstab für die Entlohnung sein. Für den Aktionsrat ist das "nur natürlich", man orientiert sich an der Freien Wirtschaft und glaubt, das Allheilmittel wirke immer. Wie das aber aussehen soll - darüber wird geschwiegen. Wie üblich belässt man es dabei, hohle Phrasen zu dreschen und auf die unabweichliche Welle des Happy-Lehrer-Slapping aus dem Volk zu warten.
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