Stalin hat einmal gesagt, Dankbarkeit sei eine Krankheit der Hunde. Wenn man sich das neueste Beispiel aus der Welt der Großkonzerne ansieht, könnte man fast befürchten dass er Recht hat.
Der Ölkonzern Halliburton will seine Firmenzentrale von Texas nach Dubai verlegen. Da muss er übrigens keine Steuern zahlen; wie Fefe es so schön ausdrückt ist das aber mit Sicherheit kein Grund. Das Wetter ist da ja schöner.
Halliburton, wem der Konzern kein Begriff ist, ist eine der größten Stützen der Bushadministration. Bei politischen Spenden, Bestechung und dem Erhalt von nicht ausgeschriebenen Auftragspaketen für den Wiederaufbau des Irak war sie stets vorne dran und hat Millionen verdient. Das mag auch damit zusammenhängen, dass US-Vizepräsident Cheney (ja, der "Ich habe alle belogen"-Cheney) vor Amtsantritt als Vizepräsident dort der große Chef war und den Konzern geleitet hat. Mag.
In jedem Fall zeigt sich am Beispiel Halliburton wieder einmal, dass es sich nicht lohnt, den Konzernen auch nur einen einzigen müden Cent in der Hoffnung zu geben, sie an das Land binden oder irgendeine Loyalität aufbauen zu können. Sie werden alles mit einem gierigen Rafferlächeln nehmen, ungeniert mehr verlangen und sobald der Geldhahn irgendwann zu fließen aufhört dem Spender einen Tritt verpassen (vorzugsweise dahin, wo es weh tut) und dann verschwinden, wie ein Dieb mit der Beute im Sack, und diese auf der geheimen Schatzinsel unterbringen.
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