Die von der SZ treffend als "Bananenrepublikaner" bezeichneten Manager des Konzerns Chiquita bringen diesen erneut in äußerst negative Schlagzeilen. Nicht nur, dass dem Konzern bereits seit zwei Jahrzehnten starke politische Eingriffe in Mittelamerika vorgeworfen werden, Menschenrechtsverletzungen und Dumping an der Tagesordnung sind, nein, nun wurde auch noch aktenkundig, dass als terroristisch eingestufte Paramilitärs von Chiquita finanziert wurden.
Wieder einmal zeigt sich, dass die entfesselte Marktmacht nur eine Regel kennt: die Regel des grenzenlosen Profits. Alles andere muss sich ihr unterordnen. Deswegen war es für Chiquita auch kein Problem, die kolumbische AUC zu schmieren und finanziell zu unterstützen, die bereits 200.000 Tote verursacht hat.
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