Freitag, 9. März 2007

Jubel im Bundestag

Rente mit 67 beschlossen. Was auch immer es zu jubeln gibt, Müntefering und Schmidt tun es auf den Bildern ausgiebig. Man glaubt beinahe, dass sie sich jeden Moment küssen werden.
Dabei ist diese Rentenkürzung (denn faktisch ist es nichts anderes) kein Grund für irgendwelche Jubelarien. Schließlich bedeutet das für unzählige Bundesbürger, dass sie weniger in den Taschen haben werden - und wieder ein Stück Vertrauen in die Staatsrente erschüttert wurde, was den Aasgeiern der Privatversicherungswirtschaft und des Springerkonzerns sicherlich gut ins Geschäft passt.
Wie diese höhere Lebensarbeitszeit aussehen soll, weiß derweil niemand.

5 Kommentare:

  1. "Aasgeiern der Privatversicherungswirtschaft": immerhin schafft es die Privatversicherungswirtschaft noch, den Versicherungsnehmern eine positive Minimalrendite zu erwirtschaften. Rechnet doch nur einmal aus, welche Beträge Ihr als Rente bekommen würdet, wenn Ihr Jahr für Jahr nicht an den Staat sondern an ein Versicherungsunternehmen zahlen würdet.
    Ich wurde vom Staat nun schon mehrfach bezüglich der Rentenberechnung beschissen!

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  2. Wenn wir schon dabei sind, könnten wir gleich rechnen, welche Beträge die staatliche Rentenversicherung ohne die Schläge der letzten Jahre weiterhin erwirtschaften würde. Und stellen dem die Kosten der Privatversicherer entgegen. Dann erkennen wir schnell, wer hier wen bescheißt.

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  3. Ich glaube, dass Ende ist noch lange nicht erreicht! Bis 2029 ist es noch lange hin, da wird es noch einige versteckte Rentenkürzungen geben!

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  4. @Bernd: Sag das doch mal den Enron-Rentnern - ich glaube, die hätten lieber eine staatliche Rente als gar keine.

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  5. na Bernd,
    dem Nekromannenliberalen verfallen sein und es nicht zu bemerken ist schon ne Scheißkrankheit, oder

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