Ausgerechnet die FDP ruft zu einem verstärkten Engagement des Staates und der Subventionen auf. Es geht um "die Kultur", die als Ziel nach dem Willen von Hans-Joachim Otto sogar ins Grundgesetz aufgenommen werden soll.
Dabei offenbaren sich einige verblüffende Erkenntnisse: zum einen wird eingesehen, dass die Allheilslehre des Freien Markts im Kultursegment nicht funktioniert, da ohne staatliche Förderung auch keine privaten Mäzen aktiv werden. Und zum anderen ist klar, dass ohne staatliche Förderung die Kultur nicht erhalten werden kann. Otto spricht sich dezidiert dagegen aus, hier reine Wirtschaftlichkeit als Argument ins Feld zu führen.
Ich denke es wäre vermessen, hier von einem Sinneswandel der FDP zu sprechen; aber ein wohltuendes Signal ist es allemal.
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