Mittwoch, 14. März 2007

Entlassungswelle in den USA

Nein, es geht nicht um Ford oder Halliburton, sondern um den Staat selbst. Denn die Bush-Junta entlässt zahlreiche ihr nicht genehme Bundesanwälte.
Die 93 Bundesanwälte der USA sind ein Kontrollgremium des Staates und sind Chefankläger bei Verstößen gegen das Bundesrecht. Dass die Bush-Junta sich ihrer deswegen entledigen will, ist verständlich wie abstoßend. Wieder einmal werden demokratische Institutionen mit Füßen getreten. Erst recht befremdlich wirkt da, dass die Rechtsberaterin des Weißen Hauses und Vertraute von Justizminister und Hardliner Gonzales Helen Miers empfahl, alle 93 Anwälte zu entlassen, um Bush einen "frischen Start" zu ermöglichen. Aber vor diesem Staatsstreich schreckte die Bande dann wohl doch zurück, so dass bisher "nur" 13 Anwälte entlassen und durch Bush-treue Vasallen ersetzt wurden.
Eine demokratische Regierung (welch feiner Doppelsinn), die der Bush-Junta nachfolgt, wird es schwer haben gegen die Hinterlassenschaften dieser Vebrecherbande.

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