Joseph Stiglitz ist ein Phänomen unter den Ökonomen: ein Mann, der nicht dem neoliberalen Zeitgeist hinterherschwimmt, Chefökonom der Weltbank war und Nobelpreisträger für Wirtschaft ist. Er ist praktisch der lebende Gegenbeweis zur herrschenden wie falschen ökonomischen Heilslehre, ein Schlag ins Gesicht für ihre Anhänger. Bereits sein Buch „Die Schatten der Globalisierung“ war ein gewaltiger Erfolg, dieses Mal will Stiglitz konstruktiver sein: „Die Chancen der Globalisierung“ beschäftigt sich vordergründig mit eben jenen. Vordergründig, weil er natürlich wieder viel kritisiert an dem, was falsch läuft. Und das ist eine ganze Menge.
Stiglitz kritisiert nicht nur. Er bietet auch Lösungsvorschläge, die seine Gegner wohl als utopisch abtun würden. Ja, sicherlich sind sie das. Aber ohne Utopien sind die Menschen allein dem Primat eines effizienten Funktionierens unterworfen und damit mithin keine Menschen mehr. Aber gehen wir in medias res.
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Montag, 23. April 2007
Buchtipp: Die Chancen der Globalisierung
Ich möchte darüber nicht allzuviele Worte verlieren: die Rezension findet sich hier, und lest das Buch! Hier noch ein Auszug:
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